Rekordhöhen an den Börsen!
Rückblick auf die letzte Börsenwoche:
Die Ereignisse an den weltweiten Börsen in der letzten Woche waren sehr spannend und vielfältig. Hier sind einige Highlights die wir für Sie zusammen gestellt haben.
Aktienmärkte:
Die Aktienmärkte in den USA und Europa haben neue Rekordhöhen erreicht, angetrieben von positiven Konjunkturdaten, starken Unternehmensgewinnen und der Hoffnung auf eine baldige Lösung der Haushaltskrise in den USA.Der Dow Jones schloss am Dienstag auf dem höchsten Stand seit knapp zwei Jahren, während der DAX und der Euro Stoxx 50 jeweils mehr als ein Prozent zulegten.
Inflation& Währungen:
Die Inflation in der Eurozone ist im November auf 4,9 Prozent gestiegen, den höchsten Wert seit 19922. Dies hat den Euro unter Druck gesetzt, der unter 1,09 US-Dollar gefallen ist.Die Europäische Zentralbank (EZB) hat signalisiert, dass sie ihre ultralockere Geldpolitik bald straffen könnte, um die Teuerung zu bekämpfen.
Krypto:
Die Kryptowährung Bitcoin hat einen neuen Höhenflug erlebt und ist zeitweise über 60.000 US-Dollar gestiegen1. Viele Krypto-Fans hoffen auf eine stärkere Anbindung an die traditionelle Finanzwelt, zum Beispiel durch börsengehandelte Fonds (ETFs) oder digitale Zentralbankwährungen.
Schweiz:
Die Schweizer Wirtschaft hat sich im dritten Quartal robust gezeigt, trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und die Energiekrise. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist um 0,6 Prozent gewachsen, getragen von der Industrie, dem Bau und dem Dienstleistungssektor. Die Löhne sind ebenfalls gestiegen, aber weniger als die Preise, was die Kaufkraft der Haushalte geschmälert hat.
Die Signa Holding, ein österreichischer Handels- und Immobilienkonzern, hat Insolvenz angemeldet.Das Unternehmen, das unter anderem die Globus-Warenhäuser in der Schweiz besitzt, ist in finanzielle Schwierigkeiten geraten, nachdem mehrere seiner Tochterfirmen zahlungsunfähig wurden.Die Zukunft der Globus-Filialen ist noch ungewiss.
Ausblick auf die Börsenwoche:
Die wichtigsten wirtschaftlichen Ereignisse in dieser Börsenwoche weltweit sind:
Die OPEC+-Gruppe, die aus den wichtigsten Ölproduzenten der Welt besteht, hat beschlossen, ihre monatliche Produktionssteigerung um 400.000 Barrel pro Tag fortzusetzen, trotz der Sorge um die Auswirkungen der Omikron-Variante auf die Nachfrage. Der Ölpreis ist nach der Ankündigung leicht gestiegen, bleibt aber unter 80 US-Dollar pro Barre.
Die USA haben einen neuen Haushalt für das Fiskaljahr 2022 verabschiedet, der einen Rekordwert von 1,4 Billionen US-Dollar umfasst. Der Haushalt enthält auch eine Verlängerung der Schuldenobergrenze bis Februar 2022, um einen Zahlungsausfall zu vermeiden. Der US-Dollar hat sich nach der Einigung etwas erholt, bleibt aber gegenüber dem Euro und dem Schweizer Franken schwach.
Die Europäische Union hat ein neues Paket von Sanktionen gegen Russland verhängt, um den Druck auf Moskau wegen der Ukraine-Krise zu erhöhen. Die Sanktionen zielen auf russische Energie-, Finanz- und Verteidigungssektoren ab und verbieten den Export von bestimmten Gütern und Technologien. Der russische Rubel ist nach der Ankündigung auf ein Siebenjahrestief gefallen.
Die Volksrepublik China hat ihre Wachstumsprognose für das Jahr 2021 von 6 Prozent auf 5,5 Prozent gesenkt, angesichts der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie, die Energieknappheit und die Immobilienkrise. Die chinesische Regierung hat auch angekündigt, dass sie die Geldpolitik lockern und die fiskalische Unterstützung erhöhen wird, um die Wirtschaft zu stützen. Der chinesische Yuan ist gegenüber dem US-Dollar stabil geblieben.
Die Schweiz hat einen neuen Freihandelsvertrag mit Indonesien unterzeichnet, der den Zugang zu einem der größten und am schnellsten wachsenden Märkte Südostasiens erleichtern soll. Der Vertrag umfasst den Abbau von Zöllen, die Erleichterung von Investitionen und die Förderung von nachhaltigem Handel. Der Schweizer Franken hat gegenüber dem indonesischen Rupiah leicht zugelegt.
Die Weltbank hat einen neuen Bericht veröffentlicht, der die wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels auf die ärmsten Länder der Welt untersucht. Der Bericht warnt, dass der Klimawandel bis 2030 mehr als 100 Millionen Menschen in die extreme Armut stürzen könnte, wenn keine dringenden Maßnahmen ergriffen werden. Der Bericht fordert mehr Investitionen in grüne Technologien, Anpassung und Resilienz.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Omikron-Variante des Coronavirus als eine Variante von besorgniserregender Bedeutung eingestuft und die Länder aufgefordert, ihre Impf- und Teststrategien zu verstärken. Die Omikron-Variante wurde bisher in mehr als 30 Ländern nachgewiesen, darunter auch in der Schweiz. Die Auswirkungen der Variante auf die Weltwirtschaft sind noch unklar, aber viele Märkte haben bereits Volatilität und Unsicherheit gezeigt.
Meintrade wünscht Ihnen eine erfolgreiche Börsenwoche und bleiben Sie gesund.